Das Netzwerk „Kulturkorso“ – der Zusammenschluss der lokalen Museen
Im Jahr 2018 haben sich 13 Museen und Ausstellungshäuser zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Der „Kulturkorso“ umfasst Institutionen mit alter und moderner Kunst mit Zeit- und Kulturgeschichte, eingebettet in eine attraktive Natur- und Kulturlandschaft.
Die Partner des Netzwerkes
Ein beliebtes Ausflugsziel - gleichfalls für amerikanische Touristen - ist das AlliiertenMuseum, welches sich der Rolle der Westmächte in Deutschland widmet. Schwerpunkt ist die Geschichte der Berliner Luftbrücke und des kalten Krieges. Der Rosinenbomber ist das wohl außergewöhnlichste Exponat.
Auf 43 Hektar Freilandausstellungkann der Besucher – egal zu welcher Jahreszeit – alle Sinne ansprechen. Der Botanische Garten ist einer der größten der Welt und beheimatet über 20.000 Pflanzenarten. In den Gewächshäusern erwarten den Besucher Palmen, Lianen, Kakteen, Orchideen, Kamelien und zahlreiche tropische und subtropische Pflanzen mehr. Ergänzt wird das Angebot des Botanischen Gartens durch besondere Veranstaltungsformate, wie z.B. den Wein-Sommer, den Christmas Garden oder auch den Staudenmarkt.
Das Brückemuseum bietet die weltweit größte Sammlung von expressionistischen Werken der Künstlergruppe Brücke. Hunderte Exponate von Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rotluff, Emil Nolde und anderen Expressionisten sind hier beheimatet.
Das Freilichtmuseum Domäne Dahlem, einst ein märkisches Rittergut, macht das Essen kulturgeschichtlich und gegenwärtig erfahrbar. Bio-Bauernhof, Hofladen und altes Handwerk zeigen lebendigen Arbeitsalltag. Auf der Freifläche haben nicht nur Kinder beim beobachten und streicheln der Tiere ihren Spaß. Das CULINARIUM ist das neue Highlight des Freilichtmuseums und bietet umfassende Informationen zur Geschichte der europäischen Ernährungskultur. Für die Domäne Dahlem gilt: Mitmachen ist ausdrücklich gewünscht!
Das Haus am Waldsee ist ein Ausstellungsort internationaler zeitgenössischer Kunst Sogar Grafiken von Picasso waren schon zu sehen. Im Januar 2019 wurde das Haus am Waldsee wieder eröffnet und bietet nun mehr Fläche für hochkarätige Ausstellungen. Der Skulpturenpark am See, eine Bibliothek und ein Café ergänzen das Angebot für die Besucher.
Die heutige Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, war zwischen 1941-1945 Gäste- und Tagungshaus der SS. In der Villa am Wannsee planten am 20. Januar 1942 15 Vertreter der SS, der NSDAP und verschiedener Reichsministerien die Deportation und Ermordung der europäischen Juden. Die Gedenkstätte zeigt Ausstellungen und bietet pädagogische Programme an.
Das Kunsthaus Dahlem widmet sich der Kunst der deutschen Nachkriegsmoderne (1945–1961). Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt auf der Präsentation plastischer Kunst. Es hat seinen Sitz im ehemaligen Staatsatelier des Bildhauers Arno Breker. Zum Haus gehört ein Skulpturengarten mit über 20 Werken Bernhard Heiligers, einer der bedeutendsten Westberlinern Bildhauern der Nachkriegszeit.
Max Liebermann hatte ein gutes Gespür, als er 1910 seine Sommerresidenz an den Großen Wannsee legte. Der See und seine Umgebung sind bis heute eine der beliebtesten Gegenden Berlins. Die Liebermann-Villa am Wannsee ist Künstlerhaus, Museum und Garten und verbindet die Vorzüge eines Ausflugsziels im Grünen mit denen eines auf Max Liebermann spezialisierten Kunstmuseums.
Das Martin-Niemöller-Haus ist das ehemalige Pfarrhaus Martin Niemöllers und erinnert an den Kirchenkampf und den christlich motivierten Widerstand gegen die NS-Diktatur. Es bietet nicht nur eine Dauerausstellung zur Geschichte der Bekennenden Kirche in Dahlem. Diskussionsabende, Konzerte und Filmvorführungen ergänzen das Angebot des Erinnerungsortes.
Das Museum Europäischer Kulturen (MEK) der Staatlichen Museen zu Berlin stellt die Lebenswelten von Menschen vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart in Deutschland und Europa dar. Mit rund 280.000 originalen Objekten beherbergt es eine der größten europäischen Sammlungen zur Alltagskultur: von der Hochzeit bis zum Totengedenken, von der venezianischen Prachtgondel bis zum mechanischen Weihnachtsberg.
Das Museumsdorf Düppel macht das alltägliche Leben der ersten Berliner mit allen Sinnen erlebbar. Man erfährt, wie die Menschen im 13. Jahrhundert lebten und arbeiteten. Historische Werkstätten, mittelalterliche Hausmodelle mit authentischer Einrichtung, Bauerngärten, und alte Haustierrassen sind im Freilichtmuseum zu bestaunen.
DasSchloss Glienicke zählt mit seinem Park zum UNESCO-Welterbe und wirkt wie ein Traum von Italien direkt an der Havel. Es ist eingebettet in den wunderschönen Landschaftspark, der von Peter Joseph Lenné angelegt wurde. Karl-Friedrich Schinkel gestaltete das Schloss im 18. Jahrhundert in eine klassizistische Villa mit mediterranem Charme um. Ein Museum im Westflügel widmet sich dem Leben und Wirken der königlich-preußischen Hofgärtner.
Die Schwartzsche Villa beherbergt die Kommunale Galerie des Bezirks und liegt direkt an der Steglitzer Schlossstraße. Sie ist ein Ort für zeitgenössische Kunst in Berlin und auch für hochwertige Konzerte, Lesungen und Kindertheatervorstellungen. Im Haus und angrenzenden Garten findet man außerdem ein gemütliches Café.