Wissenschaft und Forschung haben einen hohen Stellenwert im Berliner Südwesten.
Mit seiner über hundertjährigen Geschichte ist Dahlem international bekannt. Hier wurde der Traum von einem »deutschen Oxford« verwirklicht. Weltruhm erlangten die ab 1911 eingerichteten naturwissenschaftlichen Forschungsinstitute der »Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften«. Nach dem 2. Weltkrieg wurden die Forschungseinrichtungen in die heutige Max-Planck-Gesellschaft überführt. Am Standort Berlin.Südwest findet man aktuell vier eigenständige Institute und die Bibliothek der Gesellschaft.
In Dahlem lebten und forschten auch zahlreiche Nobelpreisträger. Zu den bekanntesten zählen sicherlich Albert Einstein, Max Planck, Otto Hahn, Fritz Haber und Gerhard Ertl.
Zur Forschungslandschaft gehört weiterhin die international bekannte Freie Universität Berlin mit über 35.000 Studierenden, die gemeinsam mit der Humboldt-Universität die größte medizinische Fakultät und Universitätsklinik Europas betreibt. Die Dahlemer Hochschule gehört neben weiteren acht deutschen Universitäten zu den Elitehochschulen und ist das größte geisteswissenschaftliche Zentrum Deutschlands.
Weitere Institute von Weltrang, wie das Helmholtz Zentrum Berlin für Materialien und Energie, die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, die American Academy und das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz tragen zur internationalen Anerkennung dieses Standortes bei.
Berlin Südwest zählt heutzutage zu den größten Wissenschaftsstandorten Deutschlands.